Mittelgeber DFG allgemein
Projektbeginn : 01 01.1993
Projektende : 31 12.1995
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Ausgehend von dem von uns formulierten psychobiologischen Schmerzmodell sollen psychologische Mechanismen der Schmerzverarbeitung und Chronifizierung bei Gesunden und Kranken untersucht werden. In fuenf Teilprojekten wird an Patienten mit chronischen Schmerzen, Personen mit herabgesetzter Schmerzempfindlichkeit, Patienten mit spezifischen Laessionen in mit der Schmerzverarbeitung gekoppelten Hirnarealen sowie gesunden Vergleichspersonen ermittelt, wie sich Lern- und Gedaechtnisprozesse sowie emotionale Faktoren auf die Schmerzverarbeitung auswirken. Zum Einsatz kommen psychophysische Methoden ebenso wie die Analyse zentralnervoeser Variablen (z.B. nichtlineare EEG-Dynamik, Dipolanalysen), die Messung peripherer Reflexe, kognitiv- psychologische Methoden sowie die Registrierung peripher physiologischer Masse (z.B. EMG-Herzrate). Durch die enge Kooperation von Wissenschaftlern aus mehreren Disziplinen wird es moeglich, eine umfassende Analyse der Schmerzverarbeitung durchzufuehren. Mit dieser Studie soll ein Beitrag zum Verstaendnis chronischer Schmerzen geleistet sowie die Grundlage fuer eine an Wirkmechanismen orientierte Interdisziplinaere Praevention und Therapie des chronischen Schmerzes geschaffen werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96